Thuraus Filmtagebuch: Juli 2021

Thuraus Filmtagebuch vom Juli 2021, Filme geschaut, beschrieben und bewertet von Autor Matthias Thurau.

Heute endet der Juli und das bedeutet nicht viel. Infektionszahlen steigen wieder, Teile der Welt saufen ab, andere verbrennen, und manchmal bleibt uns nichts anderes mehr übrig, als uns für eine Weile zurückzuziehen, alles auszublenden und uns so vor den Eindrücken der Welt zu schützen. Vielleicht gucken wir dabei einen Film und vielleicht findet ihr dafür einen Film in diesem Beitrag. Diesmal finden sich ungewöhnliche viele asiatische (heißt hier: südkoreanische, japanische, chinesische) Filme in der Liste. Der Aufbau ist simpel: Zunächst liste ich alle Filme samt Bewertungen auf und danach schreibe ich zu jedem einige Worte. Weil dies hier schon der 1. Blogeintrag der 2. Jahreshälfte der Reihe Thuraus Filmtagebuch ist, verlinke ich zuvor noch alle bisherigen Artikel der Reihe.

6 Monate Thuraus Filmtagebuch

Die Filme

  • The Last Emperor (8/10)
  • The Tomorrow War (7/10)
  • America: The Motion Picture (6/10)
  • Kingdom of Heaven (7.5/10)
  • The Fortress (Namhansanseong, 남한산성) (5/10)
  • The Hurt Locker (7.5/10)
  • Future World (4/10)
  • Red Cliff (6.5/10)
  • Maze Runner: The Scorch Trials (5.5/10)
  • The Hobbit: An Unexpected Journey (7/10)
  • The Hobbit: The Desolation of Smaug (6.5/10)
  • The Hobbit: The Battle of the Five Armies (7/10)
  • The Great Battle (Ansiseong, 안시) (6/10)
  • Maze Runner: Death Cure (5.5/10)
  • Captain America: First Avenger (5.5/10)
  • Captain Marvel (6/10)
  • Iron Man (6/10)
  • Iron Man 2 (6.5/10)
  • The Incredible Hulk (6.5/10)
  • The Kitchen (7/10)
  • Jolt (6.5/10)
  • Thor (6.5/10)
  • Outrage Beyond (6/10)
  • Avengers (7/10)
  • Iron Man 3 (6/10)
  • Outrage Coda (6/10)

The Last Emperor (Jahr: 1987)

Der Film The Last Emperor erzählt die Geschichte des letzten Kaisers von China, wie dieser im Palast aufwächst, abgeschieden von der Welt, wie er dahinterkommt, dass er nur innerhalb des Palastes Macht hat und wie er schließlich auch dort durch die Kommunisten entmachtet wird. Die letzten Spuren einer alten Welt werden spürbar und vergehen. The Last Emperor lässt sich Zeit mit der Erzählung, langweilt jedoch nie.

The Tomorrow War (Jahr: 2021)

Es geht um einen Krieg gegen Aliens in der Zukunft, für den in der Vergangenheit Soldat*innen geholt werden. Die Kurzzusammenfassung von The Tomorrow War setzt bereits alle Signale für die Zuschauer*innen, keine inhaltlichen Ansprüche zu stellen, sondern lediglich eine Reihe von Explosionen und Verfolgungsjagden zu erwarten. Man erwartet nicht ernsthaft viel von solchen Filmen, oder? Wer mit großen Erwartungen rangeht, will enttäuscht werden, um schimpfen zu können. Das kenne ich. Das mache ich auch manchmal. Diesmal nicht. Unter der Voraussetzung eines ausgeschalteten Kopfes ist der Film nicht schlecht. Klar, Zeitreisefilme sind fast immer unsinnig und widersprechen den grundsätzlichsten Ansprüchen an Logik und Konsistenz, die man stellen kann, und der Plot ist auch eher dürftig. Aber viel Bumbum und Nervenkitzel.

America: The Motion Picture (Jahr: 2021)

In America: The Motion Picture hat man versucht, kritisch und lustig zugleich zu sein. Das hat in manchen Aspekten funktioniert und in anderen nicht. Witzig ist der Film, wenn bekannte Filme und Filmuniversen auf die Schippe genommen werden: Stars Wars, Avengers: Endgame, diese Dinge. Kritisch sind dann die Kommentare zu den Themen Rassismus und Frauenrechte/Gleichberechtigung. Man kann von einem Film alleine nicht erwarten, sämtliche Fehler des US-amerikanischen Systems aufzuzeigen und anzugehen, dafür gibt es einfach zu viele Fehler (sofern man ganz naiv davon ausgehen möchte, dass es Fehler und keine beabsichtigten Benachteiligungen sind) und zu wenig Filmlaufzeit. Unter der Prämisse kann man sagen: netter Versuch. Was dann aber seltsam wirkt, ist der Wust an Vorurteilen Engländern gegenüber. Die Vorurteile sind offensichtlich überzogen dargestellt und scherzhaft gemeint, aber dennoch wirkt es befremdlich, dass eine Personengruppe derart von Vorurteilen zugeschmiert wird in einem Film, der neben anderem Vorurteile kritisiert. Ich weiß nicht, ob man mit America: The Motion Picture erreichen kann, was man erreichen wollte.

Kingdom of Heaven (Jahr: 2005)

Jerusalem war und ist umkämpft. Kingdom of Heaven zeigt die Heilige Stadt in den 1180er Jahren. Durch Intrigen wird ein Krieg zwischen den Christen, die Jerusalem kontrollieren, und den Moslems unter Saladin entfesselt. Nebenbei geht es um Liebe und all das. Neben den gelungenen Bildern (Reiterei, Schlachten, Armeen etc.) gefällt mir, dass hier nicht versucht wird, den hochkomplexen Konflikt um Jerusalem zu deuten, zu simplifizieren oder auch nur zu erklären. Es bleibt beim „Was ist Jerusalem wert? – Nichts. Alles.“ und alles darüber hinaus wäre hier falsch gewesen. Man kannte die eigenen Grenzen. Das ist auch viel wert.

The Fortress (Namhansanseong, 남한산성) (Jahr: 2017)

Habe mich gelangweilt, obwohl viel Unfug passiert.

The Hurt Locker (Jahr: 2008)

Als Antikriegsfilm ist The Hurt Locker nur bedingt zu gebrauchen und konzentriert sich stattdessen auf das Portrait eines Adrenalinjunkies, der dies vielleicht erst durch seine traumatischen Kriegserfahrungen geworden ist. Aber auch dieser Aspekt wird nicht richtig beleuchtet. Dennoch ist The Hurt Locker als Actionfilm unterhaltsam und besonders deswegen interessant, weil Bombenkommandos selten im Fokus von Kriegsfilmen stehen.

Future World (Jahr: 2018)

Ich weiß nicht, was man sich gedacht hat, als man Future World gedreht hat (und zuvor die Entscheidung getroffen hat, ihn umzusetzen), aber es ging nach hinten los. Eine kaum existente Story plätschert zwischen langweiligen Verfolgungsjagten und unnötigen Nacktszenen dahin, und gelegentlich wird versucht, vom hohlen Unterbau durch Gewalt abzulenken. Die ganze Nummer wirkt, als hätten sich ein paar Dudes zusammen ein paar Joints durchgezogen, an einem einzigen Abend den Film erdacht und wären nicht mehr nüchtern geworden, bevor der Film fertig war.

Red Cliff (Jahr: 2008)

Mit Red Cliff haben wir einen chinesischen Monumentalfilm von John Woo. Woos Mitwirken verspricht Action. Die märchenhaften Martial Arts Bewegungen herumspringender Elitekämpfer*innen, die auf Blättern laufen und mit Kleidungsstücken töten können, wie im Hong Kong Action Kino der 1970er und 1980er ist im Laufe der Jahre erst zu einer Kunstform hochgepusht worden (siehe beispielsweise Tiger & Dragon) und ist dann zu einem gängigen Format mit etwas weniger übertriebenen Choreografien heruntergeschraubt worden. Red Cliff ist für zweitere Entwicklung ein Beispiel, bezieht allerdings die Bewegungen von Schiffen und die Taktiken von Generälen und ihren Armeen mit ein in die Welt eher unrealistischer Bewegungsabläufe. Einige Klischees des chinesischen Kinos werden bedient, wenn besonders weise Generäle das Wetter lesen können oder Diskussionen miteinander führen, indem sie gemeinsam musizieren, ohne zu sprechen. Leider finden sich unter allen wichtigen Figuren nur 2 Frauen, von denen die eine eine Quasi-Helena-Rolle spielt und Teil des Kriegspreises darstellt, aber mutig ist, und die andere spioniert. Das chinesische Kino ist noch nicht besonders modern, um es mal vorsichtig auszudrücken. Insgesamt ist Red Cliff dennoch gut schaubar und unterhaltsam.

Maze Runner: The Scorch Trials (Jahr: 2015)

Zombies light und Verwirrspiel. Hält nicht mit dem ersten Teil mit.

The Hobbit: An Unexpected Journey (Jahr: 2012)

Mich hatte The Hobbit beim ersten Gucken damals verloren, als die Zwerge zu singen anfingen und dabei Geschirr jonglierten. Es gibt in dieser Trilogie etliche Szenen und einige Figuren, die nur noch albern sind. Solche Elemente ruinieren Filme (für mich?). Ansonsten hübsch anzusehen.

The Hobbit: The Desolation of Smaug (Jahr: 2013)

Bin ja immer froh, wenn die fischige Stadt mit dem nervigen Fürsten abbrennt.

The Hobbit: The Battle of the Five Armies (Jahr: 2014)

Ich oute mich jetzt mal als Barbar: Die Extended Version gefällt mir besser, weil da mehr Schlachtszenen drin sind. Aus viel mehr besteht der Film ohnehin nicht.

The Great Battle (Ansiseong, 안시) (Jahr: 2018)

The Great Battle (Ansiseong, 안시) ist ein südkoreanischer Kriegsfilm, der im Jahr 645 spielt. Es geht um die Belagerung einer Burg. Soweit ganz unterhaltsam. Leider sind die Ideendiebstähle absolut unübersehbar. Die Belagerungstürme fallen exakt so wie in Kingdom of Heaven, einige Kostüme (z.B. Leibgarde mit Metallmasken), Kameraeinstellungen und Sequenzen sind vom Film 300 übernommen, und insgesamt erinnert die Belagerung doch sehr an Lord of the Rings (Helm’s Deep). Vieles ergibt nun wirklich gar keinen Sinn (Verteidigungs- oder Angriffstaktiken, Motivation der Figuren …) und nicht selten ist man als Zuschauer*in schlichtweg überfragt, was gerade passiert oder warum. Ansonsten gibt es einen Konkurrenzkampf, der zu Freundschaft wird (a la Legolas und Gimli), patriotische Aufopferung und Armeen in Stärken von mehreren Hunderttausend Soldaten. Als kleines Schmankerl wird noch die Szene aus Armageddon kopiert, in der Bruce Willis seinen Mitarbeiter verfolgt und beschießt, weil dieser mit seiner Tochter geschlafen hat.

Maze Runner: Death Cure (Jahr 2018)

Hübsch anzusehen, aber inhaltlich ziemlicher Quark.

Captain America: First Avenger (Jahr: 2011)

Da ich (wunderbare) Menschen in meiner Nähe habe, die noch nicht alle Filme des MCU (Marvel Cinematic Universe) gesehen haben, schaue ich alle Marvel-Filme noch einmal, und zwar in chronologischer Reihenfolge, also die Filme, die zeitlich früher spielen, kommen zuerst. Man könnte auch sagen: in Timeline-Reihenfolge. Daher: Captain America. Legen wir los!

Von allen Avengers mag ich Captain America am wenigsten, besonders in First Avenger. Das liegt hauptsächlich an der „ich will unbedingt ein Held sein, indem ich mein Leben (sinnlos) riskiere, um meinen Wert zu beweisen“-Einstellung des Protagonisten. Steve Rogers sucht Beweise für seine Männlichkeit, was meine Augen zur Rotation bringt. Noch rotierender werden sie, wenn er diese Männlichkeit plötzlich in Form von Muskelbergen verliehen bekommt: Der deprimierende Traum allen schmächtigen Jungs, die zu oft verhauen worden sind – und damit schließe ich mich ein. Obendrauf packen wir einen übelriechenden Haufen Patriotismus (sowie ein Quäntchen unterschwellige Religiosität) und wir haben Captain America, eine astreine Propagandafigur, die für unsere Zeit ein wenig runtergetuned worden ist. Das weiße Amerika in Reinform (oder zumindest so, wie es sich gerne sehen würde). Trotzdem unterhaltsam.

Captain Marvel (Jahr: 2019)

Vom Unterhaltungswert und vom Tiefgang her sind alle Marvel-Filme ungefähr gleich gut oder schlecht. Einige sind bombastischer (Endgame etc.) als andere, aber ansonsten sind alle ungefähr auf einer Linie. Captain Marvel eben auch. Ich finde die Darstellung von Carol Danvers nicht gerade sympathisch, akzeptiere aber, dass sie so angelegt ist, um ihren Widerstand gegen die männerdominierte Umgebung (und das ganze männerdominierte Genre) zu untermalen. Sie lässt sich nichts gefallen, das ist okay. Man hätte aber mehr rausholen können aus dem ersten MCU-Film mit nicht-männlicher Hauptfigur (nach 20! Filmen mit männlichen Protagonisten oder männerdominierter Protagonist*innengruppe).

Iron Man (Jahr: 2008)

Eigentlich ist Tony Stark ein Drecksack. Aber er hat auch seine guten Seiten. Vielleicht ist die Figur deshalb so beliebt. Egal. Iron Man hat immer ein cooles Design, diese hübschen Zusammenbau- und Abbau-Szenen, Laser, Raketen und Shit. Wen interessiert’s, dass er am Anfang des Films dem Militär eine Art Streubombe verkauft, die nach Genfer Konvention vermutlich verboten wäre? Er ändert sich ja. Ich bin kein besonderer Iron Man Fan, aber ich mochte die Filme immer. Liegt es an den Explosionen, der Fliegerei, all diesem Zeug? Möglich.

The Incredible Hulk (Jahr: 2008)

Edward Norton war der bessere Bruce Banner, hätte aber optisch und von der Wirkung her nicht ins Avengers-Team gepasst. Von allen Hulkfilmen (Realfilme mit Hulk als alleiniger Hauptfigur) ist The Incredible Hulk der beste. Muss ich zum Inhalt etwas sagen? Es ist eben Hulk. Banner wird wütend und grün, smasht Stuff usw.

Iron Man 2 (Jahr: 2010)

s.o. + Mickey Rourke als „russischer“ Gegner, der Blitzpeitschen schwingt, Vögel mag und Wodka trinkt.

The Kitchen: Queens of Crime (Jahr: 2019)

Gangsterstory, die Ende der 1970er Jahre in Hell’s Kitchen, New York, spielt, aber dann doch anders als all die anderen (männlich dominierten) Streifen dieser Art. Denn in The Kitchen übernehmen die Ehefrauen, nachdem ihre Männer inhaftiert werden, die Geschäfte. Sie kämpfen dabei hauptsächlich gegen Männer, die sich nicht aus dem Geschäft drängen lassen wollen und die Frauen nicht ernstnehmen. Ihre Hauptgegnerin ist also die Misogynie ihrer Umgebung. Von dieser Innovation ab erinnert The Kitchen an viele bereits bekannte Gangsterfilme (Aufstieg, Abstieg, Machtkampf, Kooperation, Betrug und all das), nur dass der Twist am Ende und das Ende allgemein etwas ungeschickt wirken. Um das genauer zu beschreiben, müsste ich spoilern, und das möchte ich nicht.

Jolt (Jahr: 2021)

Unterhaltsame Umkehrung des ausgelutschten Plots eines Mannes, der seine Frau/Freundin/Familie verliert und Rache übt. Hier rächt sich die Freundin, die nicht müde wird zu betonen, dass beide noch in der frühen Datingphase gesteckt haben. Humor gibt es also auch. Die Darstellung psychischer Krankheit ist völlig inkorrekt und wird kritischen Zuschauer*innen aufstoßen. Wer aber solche Details und die Tatsache, dass alle Straßenszenen nach Studiogelände aussehen (und alle Straßenszenen an den gleichen 2 Straßenecken gedreht sind), ausblenden kann, wird gut unterhalten sein. Viel Gewalt, etwas Humor, abstruse Story. So etwas funktioniert meistens, auch hier, solange man kein großes Kino erwartet.

Thor (Jahr: 2011)

Stop! Hammertime. Der mächtige Thor verliert die Macht über seinen dicken Hammer und muss seinen Wert beweisen, bevor er das Ding wieder schwingen kann. Praktischerweise findet er eine Frau, die ihm den Hammer rettet und die er mit dem Hammer retten muss.

Grundsätzlich mag ich Thor als Figur, auch wenn er überheblich und etwas dösig ist. Allerdings haben mich in diesem Film immer seine Gefährt*innen gestört, die einfach albern wirken (Kostüme, Aussehen, Verhalten). Anthony Hopkins als Odin ist eine gute Wahl. Er hat diesen ruhigen Killer-Großvater-Vibe. Er kann dir eine Gute-Nacht-Geschichte erzählen und zertrümmert am nächsten Morgen einem Einbrecher den Schädel, was er nur als Anlass nimmt, um Kriegsgeschichten rauszukramen. Ein passender Vibe, finde ich.

Outrage Beyond (Jahr: 2012)

Stilistisch und qualitativ befindet sich Outrage Beyond von und mit Takeshi Kitano im Bereich des ersten Teils (Outrage, besprochen in Thuraus Filmtagebuch: Juni 2021), samt Weiterführung der Story. Das heißt, man sollte unbedingt zuvor Outrage gesehen haben.

The Avengers (Jahr: 2012)

Endlich ist die lustige Schar weltrettender Marvel-Held*innen zusammengekommen, um gemeinsam zu agieren. Damals war Avengers ein Filmereignis, weil mehrere Filme mit unterschiedlichen Hauptfiguren auf diesen Film hingearbeitet haben. Heutzutage, was so klingt, als wäre es ewig her, was wiederum Quatsch ist, wirkt Avengers nicht mehr so besonders. Die Unterhaltung ist fraglos gegeben, aber wie ein großes Filmereignis wirkt der Streifen dann doch nicht mehr.

Iron Man 3 (Jahr: 2013)

Ben Kingsley tut sein Bestes, um diesen Film auf ein höheres Niveau zu hieven, schafft es aber nicht allein, und dieses Ende ist zum Brechen unsinnig. Aber hey, viel Bumbum, Peew-Peew und Krabums.

Outrage Coda (Jahr: 2017)

Outrage Coda ist der dritte Teil der Filmreihe von und mit Takeshi Kitano (Regie, Drehbuch, Produktion, Hauptdarsteller) und bringt endlich einen Abschluss zum opferreichen Intrigen-Dschungel der Yakuza-Familien. Die Qualität bleibt in der ganzen Reihe stabil, erreicht aber nie besondere Höhen. Wer sich dennoch eine Trilogie über Yakuzas mit allem, was dazugehört (Finger abschneiden als Entschuldigung, Mord, Verrat, Ehre, korrupte Polizei, schweigsame Männer etc.), ansehen will, ist mit der Outrage-Reihe nicht schlecht beraten.