Zeitungsartikel und Eigenwerbung

Über den Gedichtband “Alte Milch” und einen Zeitungsartikel, der dazu erschienen ist.

Die Ruhrnachrichten hat einen Bericht über mich und meinen neuesten Gedichtband Alte Milch gedruckt sowie online zur Verfügung gestellt. Hier geht es um Online-Artikel: Ruhrnachrichten: Matthias Thurau

Zeitung: Alte Milch

Wie es dazu gekommen ist und wie das ablief, möchte ich hier kurz zusammenfassen. Vielleicht fühlen sich andere dadurch inspiriert.

Dies ist nun der zweite Artikel über mich, der im Lokalteil der Ruhrnachrichten erschienen ist. Ich freue mich riesig. Zum ersten Bericht hatte ich einen Blogeintrag verfasst, den ihr hier finden könnt: Sorck: Ein Zeitungsartikel

Als im Sommer Sorck erschien, hatte ich noch keine Ahnung, wie ich effektiv für mein Buch werben könnte. Ich versuchte es über die üblichen Social Media Kanäle, die ihr übrigens rechts finden könnt, und entschied mich schließlich, aktiver zu werden, meine Wohnung zu verlassen und anderweitig zu werben. Teil der neuen Strategie waren Besuche bei Buchhandlungen und anderen Geschäften, um meine Werke auszulegen. Das funktionierte tatsächlich in 100% der bisherigen Fälle. Allerdings habe ich noch lange nicht alle in Frage kommenden Geschäfte besucht. Ein weiterer Versuch war die Kontaktaufnahme mit Zeitungen und Zeitschriften. Leider waren diese Versuche nicht von Erfolg gekrönt, außer im Fall der Ruhrnachrichten, wie ihr im Link oben nachlesen könnt.

Vor einigen Wochen ist dann mein Gedichtband Alte Milch veröffentlicht worden. Ich kontaktierte den Reporter, der mich damals besuchte, erneut und hatte bereits am nächsten Tag eine feste Zusage und einen Termin vereinbart. Zu meinem großen Glück wohnt er nur wenige Minuten von mir entfernt, sodass wir uns wieder in meiner Wohnung treffen konnten. Das ist aus mehreren Gründen von Vorteil. Einerseits fühlt man sich im eigenen Zuhause sicherer und entspannter. Andererseits bekommt der Reporter einen Einblick in meine Arbeitsumgebung und den Alltag. Außerdem habe ich alle notwendigen Materialien (Bücher, Notizen, Flyer) und vieles mehr vor Ort, was ich sonst hätte mitnehmen müssen und hätte vergessen können.

Reporter sind auch nur Menschen. Das darf man nicht vergessen. Auch sollte man im Kopf behalten, dass sie (wenigstens in diesem Fall) keine Literaturkritiker sind und kein Interesse daran haben, einen Verriss zu schreiben. Ein Artikel, in dem das Buch eines unbekannten Autors gelobt wird, ist interessanter als ein Artikel, in dem ein Werk schlecht gemacht wird, das bisher niemand kennt. Entsprechend konnte ich meine Nervosität diesmal zügeln, wenn auch nicht abstellen. Begonnen haben wir mit Smalltalk, um dann die Fragen und Anregungen abzuarbeiten, die der Reporter vorbereitet hatte. Natürlich hilft es, wenn man gut vorbereitet ist, aber den Artikel muss man nicht selber schreiben und entsprechend sollte das reichen, was man ohnehin über das eigene Werk zu sagen weiß.

In weniger als einer Stunde war das Gespräch beendet und ich hatte alles gesagt, was ich sagen wollte. Es freut mich sehr, dass im Artikel zwei der Läden (Lotto Seel und Landgut), in denen meine Bücher verkauft werden, erwähnt wurden, aber auch Nikas Erben, zu denen ich mich inzwischen zählen darf, und dieser Blog. Ich verstehe die Buchdeals mit Geschäften und die Zusammenarbeit mit anderen Autor*innen als gegenseitige Unterstützung, zu der jede Seite beiträgt, sofern es in ihrer Macht liegt. Daher wird bei Lotto Seel auch zu jedem verkauften Buch ein Flyer mitgegeben von Michael Leuchtenberger und Nika Sachs. Ich hoffe sehr, dass alle Erwähnten und Beteiligten mit mir zusammen die Vorteile der Publicity genießen können.

Was manchem vielleicht noch interessant erscheint, ist der Zeitraum, in dem das alles ablief. Einen Tag nach der Kontaktaufnahme per E-Mail war ein Termin vereinbart, der einige Tage später stattfand. Einen Tag nach dem Termin wurde der Artikel online veröffentlicht und am Tag darauf stand er in der Printausgabe. Im Fall des Artikels über Sorck ließ die Printausgabe ein paar Tage länger auf sich warten.

Als Selfpublisher muss man selbst dafür sorgen, gesehen zu werden. Man sollte sich also nicht davor scheuen, sich auch zu zeigen.

PS:
Da es im Artikel etwas missverständlich ausgedrückt wurde: Beide Bücher sind in jeder Buchhandlung und überall online zu kaufen. Sorck gibt es als Ebook bisher nur bei Amazon, aber ab Dezember auch auf allen anderen Plattformen.

Autor: Matthias Thurau

Autor, 1985 geboren, aus Dortmund. Schreibt Romane, Erzählungen, Lyrik. Rezensent beim Buchensemble, Mitglied von Nikas Erben.

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